Charakterisierung von Elite-Rückkreuzungslinien mit Genomsegmenten aus europäischen Flint-Landrassen mit Resistenz gegen Kolbenfusariosen
Förderung | Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) |
Laufzeit | 2020 – 2023 |
Forschungspartner |
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Industriepartner | KWS SAAT AG, Dr. B. Kessel/Dr. T. Presterl |
Bearbeitet durch | AG Roggen: F. Akohoue / T. Miedaner |
Europäische Mais-Landsorten sind wertvolle Ressourcen für die Pflanzenzüchtung. Durch die Möglichkeit, in einem Schritt Doppelhaploide (DH) zu erzeugen, können direkt aus den Landsorten wertvolle Eigenschaften in Elite-zuchtmaterial übertragen werden. Im Rahmen eines Vorgängerprojektes wurden je fünf bis acht DH-Linien mit überlegener Resistenz gegen Kolbenfusariosen aus zwei alten Landsorten, „Petkuser Ferdinand Rot“ aus Petkus/Brandenburg und „Kemater Landmais Gelb“ aus Tirol/Österreich selektiert. Mit diesen wurden zusammen mit je zwei anfälligen Linien als Kontrolle unterschiedliche Kreuzungs- und Rückkreuzungsnachkommenschaften mit drei Elite-Flintlinien erstellt. Diese werden in vier Umwelten mittels phänotypischer Analyse charakterisiert. Es geht dabei um die Korrelation der Resistenzen gegen die drei wichtigen Kolbenfäule-Erreger Fusarium graminearum, F. verticillioides und F. temperatum mittels künstlicher Inokulation. Aus den besten Nachkommenschaften werden DH-Linien gezogen und phänotypisiert sowie genotypisiert. An den Daten werden quantitativ-genetische und assoziationsgenetische Auswertungen vorgenommen. |