Genomik-basierte Verbesserung des heimischen Sojazuchtmaterials und Etablierung eines molekularen Screeningsystems für Soja-Pathogene
Förderung | Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Bundesanstalt für Land-wirtschaft und Ernährung (BLE) – Geschäftsstelle Eiweißpflanzenstrategie |
Laufzeit | 2015 – 2021 |
Forschungspartner | Universität Hohenheim - Institut für Pflanzenzüchtung, Saatgutforschung und Populations-genetik (350b), Institut für Phytomedizin (360) Julius Kühn-Institut (JKI) Bundesforschungs-institut für Kulturpflanzen – Institut für Resistenzforschung und Stresstoleranz |
Industriepartner |
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Bearbeitet durch | AG Leguminosen: A. Kurasch / V. Hahn / W. Leiser |
Leguminosen haben in Agrarökosystemen vielfältige positive Auswirkungen und sind ein Schlüsselelement für einen verantwortungs-vollen und nachhaltigen Umgang mit den der Landwirtschaft zur Verfügung stehenden Ressourcen. Insbesondere im Ökologischen Landbau sind Leguminosen, durch ihre Fähigkeit den Luftstickstoff zu nutzen, ein entscheidendes Fruchtfolgeglied. Die Sojabohne spielt dabei als weltweit wichtigste Leguminose eine herausragende Rolle. Allerdings wird sie in Deutschland nur in geringem Umfang angebaut. Das übergeordnete Ziel des Vorhabens ist es daher, die Voraussetzungen zu verbessern, damit der Sojaanbau in Deutschland ausgedehnt werden kann. Um dieses Ziel zu erreichen werden in einzelnen Arbeitspaketen die folgenden Ziele angestrebt: Der Aufbau eines Genomik-basierten Zuchtprogramms, die Verbreiterung der Züchtungspopulationen durch Allelmining genetischer Ressourcen, die Etablierung eines schnellen und sensitiven Testverfahrens auf die Anwesenheit von Pathogenen an Sojabohnen sowie die phänotypische und genetische Erfassung der Reaktion von Sojalinien auf Kühlestress während der Blüte. |